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In 7 Schritten selbstständig mit eigenem Onlineshop 2020

Die eigene Karriere ist für die meisten Menschen ein wichtiges Thema. Aber während viele sich in Angestellten-Verhältnissen besonders wohl fühlen und hier dem eigenen Traum nachjagen, wünschen sich andere mehr Freiheiten. Besonders beliebt ist hier die Idee, endlich der eigene Boss zu sein, gerade wenn jahrelang für eine Firma geackert wurde. Sie können arbeiten wann, wo und wie Sie wollen und dabei den eigenen Träumen und der eigenen Passion nachgehen. Am schwierigsten ist hier wie immer der Anfang.

Der Traum von der Selbstständigkeit ist heute einfacher zu verfolgen als je zuvor, denn das digitale Zeitalter bietet vielfältige Möglichkeiten zum Erfolg zu gelangen und CMS und E-Commerce Plattformen wie WordPress oder JTL-Shop erleichtern auch Einsteigern den Anfang. Mit einem eigenen Onlineshop können Sie Ihre Produktideen verwirklichen und einer Vielzahl an Kunden zugänglich machen. Dieser Beitrag ist als Schritt-für-Schritt-Anleitung zu verstehen. Wir führen Sie durch die unterschiedlichen Steps, die zwischen Ihnen und einem erfolgreichen Launch Ihres Onlineshops gehen. Mit unseren Tipps und unserer jahrelangen Erfahrung im eCommerce-Umfeld schaffen Sie schnell den Sprung in die Selbstständigkeit.

7 Schritte, um einen Onlineshop zu starten und Ihr eigener Boss zu werden

Wenn Sie über das Thema Selbstständigkeit im Onlinehandel nachdenken, dann meist schon mit einer mehr oder weniger klaren Vorstellung. Vor Start eines jeden Onlineshops stehen die Produkte. Was wollen Sie Ihren Kunden anbieten, was im Anschluss in Ihrem Shop verkauft werden soll? Wir können Ihnen bei der Auswahl der Produkte nicht behilflich sein. Es gibt hier jedoch immer verschiedene Optionen. Sie können eine eigene Produktidee umsetzen, aber auch als Wiederverkäufer mit verschiedenen Herstellern zusammenarbeiten. Auch eine Kombination dieser zwei Methoden ist denkbar. Haben Sie sich erst einmal auf ein oder mehrere Produkte geeinigt, können Sie damit beginnen, Ihren Traum vom Onlineshop in die Tat umzusetzen.

Schritt 1: Webhosting und Domainwahl

Der Weg zum eigenen Onlineshop unterscheidet sich im ersten Schritt kaum vom Weg zur eigenen Webseite. Sie benötigen einen Hosting-Anbieter sowie eine eigene Domain. Bei Ihrem Hosting-Provider werden die Daten Ihrer Webseite gespeichert, während Ihr Domainname dabei hilft, dass Ihr Shop von entsprechenden Kunden gefunden werden kann.

Wir können Sie an dieser Stelle gern unterstützen. Ob Sie mit einem kleinen Onlineshop beginnen oder Ihr Geschäft direkt groß aufziehen möchten, bei uns gibt es skalierbares Shophosting zum kleinen Preis. Wir kennen die Ansprüche von Onlinehändlern und finden für Sie ein Hosting-Modell, mit dem Sie rundum glücklich sein werden. Unsere unterschiedlichen Pakete sind dabei auch nicht fix. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Shop dem gewählten Modell entwachsen ist, führen wir gern ein Upgrade mit Ihnen durch und erhöhen Speicherplatz und Performance, sodass Ihre Seite auch bei mehr Traffic stets optimal läuft.

Die Entscheidung für einen passenden Domainnamen kann Ihnen ebenfalls niemand abnehmen. Sie finden bei uns jedoch den praktischen Domaincheck, mit dem Sie überprüfen können, ob Ihre Wunschdomain und die passende Top-Level-Domain („.de“, „.com“, etc.) noch verfügbar ist. Gern übernehmen wir für Sie die Registrierung der jeweiligen Adresse. Im Regelfall kommen unsere Hosting-Pakete bereits mit einer kostenlosen Domain für Sie inklusive. Sie müssen Hosting und Domain nicht unabhängig voneinander erwerben.

Schritt 2: E-Commerce-Plattform

Für einen funktionalen Onlineshop benötigen Sie eine Form von Content-Management-System sowie eine E-Commerce-Plattform. Beides in einem erhalten Sie mit dem JTL-Shop. Dieser erlaubt Ihnen nicht nur den Verkauf eigener Waren, Sie können auch Unterseiten oder Blogartikel frei nach Wahl über die Software veröffentlichen. Viele entscheiden sich darüber hinaus für WordPress als CMS. WordPress hat den Vorteil, dass es sich schnell installieren lässt und für Anfänger in der Praxis zunächst mehr umsetzbare Optionen liefert. WordPress für sich allein gestellt eignet sich jedoch nicht als Shopsoftware und muss mit einem Shopsystem wie JTL-Shop oder WooCommerce ergänzt werden.

Haben Sie das erledigt, können Sie mit den Konfigurationen und der Gestaltung Ihres Onlineshops beginnen. Meist kommen die Systeme mit vorinstallierten Layouts daher. Sie sollten sich jedoch dringend ein eigenes Design zulegen, um sich deutlich von der Masse an Onlineshops abzuheben. Anpassungen können Sie jedoch jederzeit durchführen, weshalb es auch möglich ist, zu einem späteren Zeitpunkt zusätzliche Änderungen durchzuführen.

Schritt 3: USPs festlegen

Auf dem Markt gibt es unzählige Onlineshops und für praktisch jedes Produkt reiht sich schon die Konkurrenz auf, um den Kunden mit dem eigenen Angebot zu überzeugen. Um sich hier durchzusetzen, müssen die Argumente stimmen. Sie sollten sich also über Ihre eigenen Werte als Marke bewusst werden. Identifizieren Sie die Punkte, die Sie mit Ihrem Shop einzigartig machen. Das sind Ihre sogenannten Unique Selling Propositions, also die Benefits, mit denen Sie am Ende den Konsumenten überzeugen wollen. Es geht dabei viel um das Thema Branding. Dies fängt schon auf der Über-Uns-Seite und der Startseite Ihrer Website an. Benennen Sie hier Ihre Mission und Ihre Werte und erklären Sie den Kunden, was Ihnen wichtig ist.

Folgende Fragen sollten Sie dabei klären:

  • Welche Probleme lösen Ihre Artikel beim Konsumenten?
  • Was macht Ihr Angebot einzigartig im Vergleich zu Ihrer Konkurrenz?

Sich über Ihre USPs Gedanken zu machen, wird Ihnen auch später noch weiterhelfen. Setzen Sie an diesen Punkten an, wenn Sie Content für Ihren Blog, den Newsletter oder Social Media Profile produzieren. Jede Form von Text- oder Bildinhalt sollte nicht nur Ihren Kunden ansprechen, sondern auch Ihr Unternehmen sinnvoll repräsentieren. Arbeiten Sie Ihre Markenidentität und Ihre Werte als Firma deutlich heraus.

Mit Ihren USPs verdeutlichen Sie dem User Ihre Relevanz. Kunden kaufen bevorzugt auf Websites ein, die einen hohen Übereinstimmungswert haben. Käufern, die großen Wert auf das Thema Nachhaltigkeit legen, wünschen sich das auch von Onlinehändlern. Aber auch andere Werte können hier am Ende überzeugen, wie guter Service oder eine faire Preisgestaltung. Wichtig ist, dass Sie Ihren Kunden deutlich machen, warum sie bei Ihnen kaufen sollten und nicht bei der Konkurrenz.

Schritt 4: Produktseiten erstellen

Nachdem das Konzept für Ihren Onlineshop inzwischen steht, können Sie aktiv mit dem Aufbau Ihrer Seite fortfahren. Während Sie in einem Ladengeschäft einfach Ihre Produkte aufbauen und auf Kundschaft warten, ist das im Onlinehandel sehr unterschiedlich. Jedes Produkt wird auf einer Produktseite präsentiert und es gibt hier jedoch viele Faktoren, die berücksichtigt werden müssen.

Hochwertige Produktbilder

Ihre Kunden können die Ware nicht in die Hand nehmen, bevor diese in den Warenkorb wandert. Sie sollten deshalb mit Hilfe von guten Fotoaufnahmen dafür sorgen, dass sie sich dennoch ein gutes Bild vom Produkt machen können. Sind die Aufnahmen in einem Onlineshop von minderwertiger Qualität, kann das Käufer abschrecken und wirkt unprofessionell und wenig vertrauenswürdig.

Lassen Sie deshalb gut ausgeleuchtete Fotos schießen, die Ihr Produkt von vorn und vor einem klaren Hintergrund schießt. Zusätzlich sollten Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln gefertigt werden, wozu auch Nah- und Detailaufnahmen gehören, die für Interessenten besonders relevant sein könnten. Sind die Aufnahmen angefertigt, sollten diese für den Gebrauch auf Ihrer Webseite optimiert werden, bevor Sie diese hochladen. Sie sollten den Einsatz von großen Datenmengen möglichst vermeiden, um kein Risiko dafür einzugehen, dass die Seite sich am Ende verlangsamt.

Überzeugende Produktbeschreibungen

Produktbeschreibungen vervollständigen oft das Bild, das bereits durch das Produktfoto erzeugt wurde. Sie sollten diesem Bestandteil der Produktseite daher ausreichend Aufmerksamkeit schenken. Hier kann beim User die Entscheidung für einen Kauf fallen. Behalten Sie dabei Ihre Verkaufsargumente im Hinterkopf und schreiben Sie das, was für den Leser interessant ist. Aber welchen Vorteil hat ein Kauf von diesem Artikel für Ihre Kunden?

Ein wichtiger Faktor für gute Produktbeschreibungen ist deren Übersichtlichkeit. Wenn sich Kunden bereits im Kaufprozess befinden, wollen sie vor allem schnell die wichtigsten Informationen erfassen. Beliebt ist daher auch die Nutzung von Bullet Points oder Stichworten, um Produktdaten anzugeben. Indem Sie wichtige Informationen im Text hervorheben, erleichtern Sie das Überfliegen zusätzlich. Schreiben Sie keine langen Absätze und nutzen Sie verschiedene Formatierungsmöglichkeiten wie Unterüberschriften, um Ihrem Text noch mehr Struktur zu geben.

Stammdaten Ihrer Produkte

Unter den Stammdaten Ihrer Produkte geben Sie die wichtigsten Informationen an. Zu welchem Preis wird der Artikel verkauft, wie lautet die SKU und gibt es Variationen für Farbe oder Größe? Nehmen Sie sich für diesen Punkt ausreichend Zeit, denn Sie legen damit die Grundlage für Ihr Geschäft. Haben Sie alle Daten erfolgreich eingetragen, können Sie sich mit dem Thema Cross-Selling auseinandersetzen. Interessiert sich ein User für einen Artikel in Ihrem Shop ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch ein anderer passender Artikel im Warenkorb landet. Machen Sie über Verlinkungen sinnvolle Vorschläge, um so dem User die passenden Produkte zu verkaufen. Um Ihre Produktseiten zu optimieren, können Sie außerdem Funktionen wie Reviews und Bewertungen einfügen. Das sorgt von Anfang an für Social Proof und lässt Ihre Seite vertrauenswürdiger erscheinen.

Schritt 5: Versandmethoden 

Der Versand ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, in dem sich stationäre Ladengeschäfte von Onlineshops unterscheiden. Die Qualität Ihres Versands beeinflusst maßgeblich Ihren Erfolg als Onlinehändler, weshalb Sie sich genauestens mit dieser Thematik auseinandersetzen sollten. Ihnen stehen hier verschiedene Strategien zur Verfügung, die jeweils über eigene Vor- und Nachteile verfügen.

Um Ihren Absatz zu erhöhen, müssen Sie es mehr Menschen möglich machen, Ihre Waren zu kaufen. Verkaufen Sie Deutschlandweit, in der DACH-Region oder sogar großflächig international? In jedem Fall sollte ein durchdachter Plan dahinter stehen. Welches Lager beliefert welche Region und welche Versandkosten kommen dabei auf Sie zu?

Schritt 6: Zahlungsmethoden

Zahlungsmethoden sind in der heutigen Zeit selbst schon ein USP geworden. Jeder Internetnutzer hat eigene, bevorzugte Zahlungsmethoden. Ist der Favorit nicht verfügbar, ist das für viele bereits Grund genug, um einen Kauf abzubrechen. Wie Sie sehen können, kann es viele Vorteile haben, zusätzliche Zahlungsmethoden in das eigene Repertoire aufzunehmen. Übliche Zahlmethoden sind:

  • Rechnungskauf
  • Sofortüberweisung
  • PayPal
  • Kreditkartenzahlung
  • Nachnahme
  • Amazon Pay
  • U.v.m.

Wofür Sie sich hier entscheiden, bleibt grundsätzlich Ihnen überlassen. Aber indem Sie einen Blick auf die Konkurrenz werfen, können Sie sehen, welche Methoden in der eigenen Branche üblich sind. Sie können hier aber auch sehen, wo andere Anbieter noch Defizite aufweisen und sich durch Hinzufügen seltener Zahlungsmethoden eine einzigartige Position erarbeiten. Verzichten Sie jedoch auf keinen Fall auf die Standardzahlungsmethoden, die am häufigsten genutzt werden, um sich keine Verkäufe entgehen zu lassen.

Schritt 7: Launch und Marketing

Viele Onlinehändler blicken dem Launch der eigenen Seite gleichermaßen gespannt und unruhig entgegen. Wir empfehlen Ihnen, sich gerade zu Beginn nicht zu viel Druck zu machen. Nur weil Ihre Seite jetzt online geht, bedeutet das noch nicht, dass Sie keine Änderungen mehr vornehmen können. Jetzt wird es endlich ernst und Sie können damit beginnen, die Früchte all Ihrer geleisteten Arbeit zu ernten.

Damit User auf Ihre Seite finden, ist es wichtig, dass Sie an Ihrer Bekanntheit arbeiten. Zeigen Sie deshalb, wer Sie sind und was Sie tun. Social-Media-Kanäle können Ihnen dabei helfen, Reichweite zu generieren und User auf Ihre Seite zu locken.

Marketing sollte von Anfang an ein Thema sein, dass Sie nicht vernachlässigen, denn mit kreativen Ideen und den richtigen Tools können Sie so auf lange Sicht Ihren Erfolgsweg beschreiten.

Einen Onlineshop aufbauen

Ihr eigener Boss zu werden, wird kein einfacher Schritt, weil Sie dieser Weg viel Zeit und Ressourcen kostet. Moderne E-Commerce-Lösungen wie JTL-Shop und passendes Hosting können Ihnen den Vorgang jedoch erleichtern und Sie beim Aufbau Ihrer Seite unterstützen.

Sind Sie bereit, einen erfolgreichen Onlineshop zu führen? Mit unserem günstigen Shop-Hosting fällt Ihnen der Verkauf spielend leicht und Sie können damit beginnen, Ihre Träume zu verfolgen.

Haben Sie noch Fragen? Wir helfen Ihnen gern! Kontaktieren Sie uns dafür einfach telefonisch oder per Mail.